Ortsgemeinde Niederzissen

Niederzissen

Ortsgemeinde

Geschrieben am 28. September 2022

SITZUNG GEMEINDERAT 05.09.2022

Die Neugestaltung des Spielplatzes in der Brohltalstraße ist fast abgeschlossen. Die Spielgeräte sind installiert, für den Herbst ist noch die Bepflanzung vorgesehen. Am Rande der Anlage ist seit jeher eine Bushaltestelle ins Gelände integriert.

Die Nische dafür ist mit einer Natursteineinfassung bereits vorbereitet. Der Gemeinderat vergab jetzt den Auftrag für die Lieferung und Installation des Wartehäuschens. Dies soll ähnlich der vorhandenen Wartehallen im angrenzenden Kreuzungsbereich Brohltalstraße/Königsfelder Allee eine Stahl-Glas-Konstruktion sein. Von der Verwaltung wurde eine Preisanfrage durchgeführt, wobei insgesamt drei Firmen kontaktiert wurden. Das wirtschaftlichste Angebot kam mit 10 500 Euro von der Firma Orion Bausysteme aus Biebesheim am Rhein mit dem Modell Quattura. „Damit bewegen wir uns fast genau im eingeplanten Kostenrahmen, der mit 10 200 Euro vorgegeben war“, sagte Ortsbürgermeister Rolf Hans. Mehrkosten in Höhe von 3500 Euro sind allerdings für das Verbessern des Fallschutzes an den Spielgeräten angefallen. Dies war vom Spielplatzprüfer aufgrund der Trockenheit und der verdorrten Grasflächen gefordert worden.

Auf dem Mehrgenerationenplatz im Ortszentrum wird zudem ein Spielgerät für bewegungseingeschränkte Kinder installiert. „Es ist das erste dieser Art in der Verbandsgemeinde Brohltal, womit unser Mehrgenerationenplatz noch mehr aufgewertet wird“, so der Ortsbürgermeister. Die Kosten für das Gerät liegen bei etwa 6000 Euro, weitere 1500 Euro fallen für die Montage an. Weiterhin müssen die an der vorgesehenen Stelle stehenden Sportgeräte versetzt, eine barrierefreie Zuwegung zum Spielgerät angelegt und ein Fallschutz geschaffen werden, so dass mit einer Gesamtsumme von etwa 15 000 Euro zu rechnen ist. Dieser Betrag wird im Haushalt 2023 eingestellt.

Bild: Die Umgestaltung des Spielplatzes an der Brohltalstraße ist weitgehend abgeschlossen, die Nische für das Wartehäuschen ist vorbereitet. Der Rat vergab jetzt den Auftrag für die Lieferung der Unterstellmöglichkeit.

Bei der Aufstellung des Bebauungsplanes „Bausenberg III“ wurden zum Ausgleich der Eingriffe in die Natur verschiedene Maßnahmen festgesetzt, die jetzt realisiert werden. Mit der Planung und dem Erstellen der Ausschreibungsunterlagen wurde das Büro Becker aus Bad Neuenahr-Ahrweiler beauftragt. Damit die Maßnahme zeitnah angegangen werden kann, wurde der Ortsbürgermeister ermächtigt, in Absprache mit den Beigeordneten den günstigsten Bieter zu beauftragen. Im Haushalt 2022 sind die entsprechenden Mittel vorgesehen. Derweil gehen die Erschließungsarbeiten im Neubaugebiet weiter, wenn auch etwas schleppend, wie der Ortsbürgermeister sagte. Die Straßenbeleuchtung ist weitgehend installiert, momentan laufen die Pflasterarbeiten.

Die Ortsgemeinde plant mittelfristig den Bau eines neuen Kindergartens. Doch was passiert mit dem Altgebäude? Über den Planungsstand berichtete der Gemeindechef. Danach haben sowohl der Pfarrverwaltungsrat als auch das Bistum einem Verkauf der Immobilie zugestimmt. Ein Wertermittlungsgutachten wurde in Auftrag gegeben. Inzwischen hat auch eine Gebäudebesichtigung mit Vertretern des Bistums, der Pfarrverwaltung, des Landesjugendamtes, der Kreisverwaltung, der Kita-gGmbH sowie der VG- und Ortsgemeinde stattgefunden. Die Ergebnisse fließen jetzt in die Verhandlungen ein.

Ortsbürgermeister Hans blickte auch noch einmal auf die Verlosung der Grundstücke im Neubaugebiet „Bausenberg III“ zurück. Die Veranstaltung war mit 50 Personen sehr gut besucht. „Alle Abläufe vor und während der Ziehung wurden von Notar Peter Thome und seinem Mitarbeiter Martin Heise geprüft und dokumentiert“, so der Ortschef.


Fotos:   ©Hans-Willi Kempenich
Text:     ©Hans-Willi Kempenich