Zweimal musste der bei der älteren Niederzissener Generation sehr beliebte Seniorentag wegen Corona ausfallen. Jetzt konnte die Gemeindeverwaltung ihre betagten Mitbürger wieder einmal einladen, um ihnen einen schönen Nachmmittag im Kreise Gleichaltriger zu bescheren. Dazu gehörte auch eine Delegation aus der Seniorenresidenz Villa Romantica in Begleitung von Einrichtungsleiter Klaus Vitten.
Das erbauliche Gefühl, wieder gemeinsam feiern zu können, brachte Ortsbürgermeister Rolf Hans in seiner Begrüßung zum Ausdruck. „Vielen von uns haben während der Zeit der Corona-Einschränkungen soziale Kontakte gefehlt. Es freut mich daher besonders, Euch heute wieder zu einem Seniorennachmittag begrüßen zu können.” Der Ortschef wollte allerdings auch die großen Krisen unserer Zeit nicht außer Acht lassen. “Derzeit scheint Corona nicht unser größtes Problem zu sein. Wir haben einen Krieg in Europa mit verheerenden Auswirkungen, eine hohe Inflationsrate, steigende Energiepreise, und der Klimawandel schreitet ebenfalls voran. Das alles wollen wir aber heute Nachmittag für ein paar Stunden vergessen und es uns einfach gut gehen lassen.”
Dank sagte der Ortschef den zahlreichen Helfern bei der Durchführung der Veranstaltung: den KFD-Frauen um Britta Jeub, Norbert Wagner und seinem Team vom Seniorentreff, den Ratsmitgliedern Tanja Falckenberg, Dagmar Schmitz und Sophie Hans, seinen beiden Beigeordneten sowie Hallentechniker Jörg Quirbach. Für Unterhaltung sorgten derweil Musiker Harald Ax, eine Abordnung von Kindern und Erzieherinnen vom Kindergarten Arche Noah sowie die Minifunken. Grußworte sprachen Brohltal-Bürgermeister Johannes Bell und Gemeindereferent Rainer Schönhofen.
Natürlich wurden auch die ältesten Teilnehmer nach vorne gebeten und mit Präsenten bedacht. Dies waren die 96-jährige Christina Maur, Margarete Adams ((95), Hermine Degen (93), Anton Adams (94), Franz Schmickler (88) und Bruno Schmittke (85).
Fotos: ©Hans-Willi Kempenich
Text: ©Hans-Willi Kempenich