Ortsgemeinde Niederzissen

Niederzissen

Ortsgemeinde

Geschrieben am 12. Dezember 2016

RAT SCHLOSS SICH WÜNSCHEN DER ANWOHNER AN

Niederzissen. hwk. Mit Jahresüber-schüssen von 348 000 Euro im Er-gebnishaushalt und 102 000 Euro im Finanzhaushalt hat die Ortsgemeinde Niederzissen das Rechnungsjahr 2015 abgeschlossen. Dies seien er-freuliche Zahlen und ein Beleg für die Finanzkraft der Kommune. Den-noch handele es sich nur um eine Momentaufnahme und die künftigen Ausgaben müssten maßvoll getätigt werden, kommentierte Ortsbürger-meister Rolf Hans das Jahresergebnis.

Auch für Stefan Schiele, CDU-Fraktionssprecher und Vorsitzender des Rechnungsprüfungsausschusses, lassen die Zahlen mit Blick in die Zukunft nur eine Folgerung zu: „Wir müssen den Gürtel enger schnallen.“

Grund für die mahnenden Worte sind die sowohl vom Kreis als auch von der Verbandsgemeinde geplanten Umlageerhöhungen. „Inwieweit bei der Festlegung der Umlagesätze die vorhandenen Rücklagen und Reserven mit einberechnet wurden, sollte in den entsprechenden Ausschüssen im Sinne der Haushaltsausstattung der Ortsgemeinden bewertet und entschieden werden.

Mit Zufriedenheit registrierten die Ratsmitglieder die sinkenden Kosten für die Straßenbeleuchtung, die von 72 000 Euro in 2013 über 68 000 Euro in 2014 auf 60 000 Euro im Vorjahr zurückgegangen sind. „Die Umstellung auf LED-Technik sollte jetzt kontinuierlich in allen Straßen umgesetzt werden“, regte Schiele an. Unter dem Vorsitz des ältesten Ratsmitgliedes Gerd Esten wurde der Jahresabschluss festgestellt. Danach beliefen sich die liquiden Mittel der Ortsgemeinde zum Jahresende auf 780 000 Euro, der Schuldenstand betrug 168 000 Euro.

Für die Außengebietsentwässerung im Seifental vergab der Rat den Auftrag. Den Zuschlag erhielt die Firma Zehe aus Burkardroth für eine Angebotssumme von 59 000 Euro. Für die Spielplätze im Gemeindegebiet wurde die Anschaffung von zwei Wipptieren und einer Doppelschaukel beschlossen. Eine der Wippen ist für den Ortsteil Rodder vorgesehen, während die Schaukel auf dem Mehrgenerationenplatz installiert wird. Für die Gemeindekasse ist der Aufwand überschaubar, denn KSK und Voba unterstützen die Maßnahme mit je 500 Euro, wie der Ortsbürgermeister mitteilte. Keine Bedenken äußerte der Rat gegen die dritte Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogramms. Die neuen Festlegungen eines Mindestabstandes von 1000 beziehungsweise 1100 Metern bei höheren Windkraftanlagen wurden befürwortet.

Freigegeben wurden auch die Mittel für eine Küchenzeile im Bauhof. Das Angebot lag bei 1360 Euro. Die endgültigen Kosten werden aber noch ein wenig steigen, weil auf Anregung des Rates die Kühlschranktür aus optischen Gründen verkleidet wird. Die Mandatsträger wollten den Bauhofmitarbeitern auch darüber hinaus noch Gutes tun und die Küchenausstattung verbessern. Davon wurde aber Abstand genommen, weil Bauhofchef Hans-Werner Schmitz und seine Truppe die Küche genau so geplant hatten, wie im Angebot dargestellt.

In einer Einwohnerversammlung Anfang Dezember hatten sich die Anlieger der Straßen im Neubaugebiet Joch entschieden, welche Oberflächen die Fahrbahnen und Gehwege beim Ausbau im kommenden Jahr erhalten sollen. Diesen Vorschlägen kam der Rat nach. Demnach werden die Straßen Im Joch und Espelsweg mit Asphalt versehen. Im Ahornweg und in der Friedhofstraße wird wie auf den einseitigen Gehstreifen Verbundpflaster verlegt. 

Ausführlich informierte der Ortsbürgermeister über die Ergebnisse einer Verkehrsschau. Nach den Vorstellungen der Gemeinde sollen  Arweg, Mittelstraße, Horststraße und teilweise die Kapellenstraße in 30-km/h-Zonen umgewandelt werden. Weil es sich um klassifizierte Straßen handelt, ist dies jedoch nicht möglich, wohl aber die Festsetzung einer zulässigen Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h. Vor der Einleitung weiterer Maßnahmen müssen allerdings noch einige Messungen durchgeführt werden.

Niederzissen. hwk. Mit Jahresüberschüssen von 348 000 Euro im Ergebnishaushalt und 102 000 Euro im Finanzhaushalt hat die Ortsgemeinde Niederzissen das Rechnungsjahr 2015 abgeschlossen. Dies seien erfreuliche Zahlen und ein Beleg für die Finanzkraft der Kommune. Dennoch handele es sich nur um eine Momentaufnahme und die künftigen Ausgaben müssten maßvoll getätigt werden, kommentierte Ortsbürgermeister Rolf  Hans das Jahresergebnis.