Ortsgemeinde Niederzissen

Niederzissen

Ortsgemeinde

Geschrieben am 7. November 2017

ORTSTERMINE FÜR DEN BAUAUSSCHUSS

Zu einem ungewohnten Zeitpunkt kam der Niederzissener Bau- und Friedhofsausschuss zu seiner jüngsten Sitzung zusammen. Weil gleich drei sehr wichtige Ortstermine im Gemeindegebiet auf der Tagesordnung standen, hatte Ortsbürgermeister Rolf Hans die Mandatsträger für Samstagnachmittag eingeladen und mit der etwas ungewöhnlichen Terminierung sichergestellt, dass der Ausschuss in kompletter Besetzung tagen konnte.

Bild: Michael Falckenberg vom VG-Bauamt (links) unterrichtete die Mitglieder des Niederzissener Bau- und Friedhofsausschusses über den Fortgang der Arbeiten am neuen Bauhof.

Erster Anlaufpunkt war der neue Bauhof, der kurz vor seiner Fertigstellung steht. Der Ausschuss machte sich hier ein Bild vom Fortgang der Arbeiten, die Michael Falckenberg vom Bauamt der Verbandsgemeinde Brohltal erläuterte. Der Zeitplan für den Abschluss des Projektes – Ende November – wird nach Aussage des betreuenden Architekten eingehalten. Der Ausschuss empfiehlt dem Gemeinderat, die Erweiterung des Angebotes der Firma Fuchs anzunehmen. Darin ist vorgesehen, die Freifläche vor dem Bauhofgebäude mit Pflastersteinen anstatt einer wassergebundenen Decke zu versehen. Die Mehrkosten liegen bei etwa 1500 Euro. Wie in der Planung vorgesehen, beschloss der Ausschuss den Bau eines Gitterzaunes von 2,40 Meter Höhe um das gesamte Bauhofgelände. Die Ausschreibung soll ein manuelles sowie ein elektrisch betriebenes Schiebetor umfassen.

Nächste Station war der Friedhof. Der Anlass: Die ausgewiesene Fläche für normale Urnengräber ist in Kürze erschöpft. Damit in Zukunft die Wege zu den Urnengräbern nicht zu weit sind, beschloss der Ausschuss, die Freifläche in der Nähe der Leichenhalle für Urnenbestattungen bereitzustellen. Wie es der Belegungsplan ausweist, werden aber auch auf dem neuen Teil des Friedhofes Urnengrabstellen vorhanden sein, sodass der Bürger selbst über den Standort des Grabes entscheiden kann.

Und dann ging´s zum Marienköpfchen, auf dem die Schutzhütte des Eifelvereins liegt. Eigentümerin der in der Gemarkung Oberzissen liegenden Fläche ist die Ortsgemeinde Niederzissen. Der Verein hat den Pachtvertrag in diesem Jahr gekündigt, sodass die Anlage zum 1. Januar ins Eigentum der Gemeinde übergeht (die Rheinzeitung berichtete). Der Ausschuss registrierte einen hohen und derzeit noch nicht zu beziffernden Kosten- und Arbeitsaufwand bei der Instandsetzung der Schutzhütte. So muss die Elektroanlage geprüft werden, ein Neuanstrich ist genauso notwendig wie die Reparatur des Elektroaggregates. Ohne dieses Gerät geht an der Hütte nichts, weil es dort keinen Stromanschluss gibt. Die 21 Sitzbänke werden von der Seniorenwerkstatt in Augenschein genommen. Fest steht aber schon jetzt, dass es auch hierbei einen hohen Reparaturaufwand gibt. Der Ausschuss empfiehlt dem Gemeinderat als letztendlichem Entscheidungsträger, möglichst bald die Arbeiten ausführen zu lassen, die der Verkehrssicherheit dienen. Dazu gehört auch eine baldige Instandsetzung des Aggregates. Zudem sollen weitere Hüttenwirte geworben werden, die die zukünftigen Vermietungen abwickeln können.

Bezüglich der Standorte von fünf weiteren Hundetoiletten, die der Gemeinderat kürzlich beschlossen hatte, stimmte der Ausschuss den Vorschlägen der Mitarbeiter des Bauhofes einstimmig zu. Demnach werden die neuen Vorrichtungen am Sportplatz, am Sauerbrunnen, am Hellenberg, in der Geisbergstraße und am Bächelsberg aufgestellt.

Foto: ©Hans-Willi Kempenich
Text: ©Hans-Willi Kempenich