Ortsgemeinde Niederzissen

Niederzissen

Ortsgemeinde

Geschrieben am 18. November 2020

GEDENKFEIER VOLKSTRAUERTAG

Die Gedenkfeier anlässlich des Volkstrauertages auf dem Friedhof in Niederzissen ist traditionell gut besucht und wird immer vom Brohltalblasorchester musikalisch begleitet. Eine Veranstaltung in einem solchen Rahmen war in diesem Jahr aber natürlich nicht möglich.

Den Beteiligten – Gemeindereferent Rainer Schönhofen, Brohltal-Bürgermeister Johannes Bell, Ortsbürgermeister Rolf Hans sowie eine kleine Feuerwehr-Delegation – war es jedoch wichtig, das Gedenken an die Opfer von Kriegen, Terror und Gewaltherrschaften aufrecht zu erhalten. Und so entschlossen sich die Verantwortlichen, am Ehrenmal unter Beachtung der Hygiene-Vorschriften in aller Stille einen Kranz niederzulegen. Zumal sich in diesem Jahr das Ende des Zweiten Weltkrieges zum 75. Mal jährt.

Dabei gelte das Gedenken nicht nur den toten Soldaten, sondern auch den zivilen Opfern der Kriege, den unzähligen Frauen, Kindern und Männer, die ihr Leben lassen mussten, sowie den Menschen, die aus politischen, religiösen oder rassistischen Gründen verfolgt und ermordet wurden, sagte Ortsbürgermeister Hans.

Bild: Gemeindereferent Rainer Schönhofen (vorne von links), Brohltal-Bürgermeister Johannes Bell sowie Ortschef Rolf Hans legten in Begleitung einer Delegation der Brohltal-Feuerwehren am Ehrenmal auf dem Niederzissener Friedhof einen Kranz nieder.

Ausdrücklich schloss Rainer Schönhofen in seinem Gebet auch die Menschen ein, die mit dem Corona-Virus infiziert sind. Und auch die, „die im Gesundheitssystem tätig sind und sich mit großem Einsatz um die Kranken kümmern, sowie die politisch Verantwortlichen in unserem Land und weltweit, die Tag um Tag schwierige Entscheidungen für das Gemeinwohl treffen müssen.“

Gemeinsam riefen die beiden Bürgermeister auf: „Lasst uns aus der Vergangenheit lernen und gemeinsam im guten Miteinander Krisen meistern sowie unerschrocken für eine Welt in Frieden und Freiheit eintreten.“


Foto:  ©Hans-Willi Kempenich
Text:  ©Hans-Willi Kempenich